Sa. 23.11.2024 | 19.30 Uhr :: Funk & Streetart Dokumentarfilme aus Chicago
Foto: Mario Hausmann
Arvid Wünsch, Filmemacher aus Leipzig, zeigt seine Kurzfilme
Es ist 2012 und Arvid Wünscht stellt sich die Frage, ob man mit wenig Erfahrung, null Budget und einer unklaren Vision von Leipzig nach Chicago fliegen und einen Dok-Film über die dortige Hiphop/Funk-Kultur drehen kann? Entstanden sind dabei sehr intime und eindrucksvolle Interviews und Musikvideos über die Menschen, die ihre Stadt prägen.
Einen Teil davon hat der Leipziger Filmemacher Arvid Wünsch zu Dok-Filmen im Kurz-Film Format zusammengesetzt. Im BÜZ werden zwei Filme gezeigt: “Something to Be Done - The Story of Master Plan Inc.“ und “Be Golden - Ein Künstlerportrait“.
“Something to Be Done“ erzählt die bewegte Geschichte einer Funk Band, die in den frühen 1970er Chicago eingeheizt hat und sogar überregional für Furore gesorgt hat. Der große Durchbruch blieb jedoch aus und die Band löste sich auf. Aber das sollte nicht das Ende der Reise sein...
“Be Golden“ richtet den Scheinwerfer auf den Künstler Brooks Golden, der sich dem Graffiti verschrieben hatte und sich nach einer Gefängnisstrafe auf weniger illegale Formen der Streetart, Comic-Kunst und andere Genre konzentrierte. In seinen Werken spiegeln sich seine Faszination für die Hiphop Kultur und die Punk-Kultur wider. Seine Wurzeln als Black Native American spielen in seiner Kunst eine wichtige Rolle und finden sich in verschiedenen Symboliken und Motiven wieder.
Der Filmemacher ist am Abend vor Ort und wird zur Entstehung der Filme mehr erzählen und auch unveröffentlichte Filmfragmente zeigen.